Elternbeirat mit deutlich weniger Mitspracherecht

Zum Leserbrief im Usinger Anzeiger vom 3.9.2013 „Entmündigung des Elternbeirats“ von Mathias Brühl äußert sich Peter Lauinger von den Unabhängigen Bürgern UB. Brühl, der auch Vorsitzender des Kindergartenelternbeirats ist, hatte sich darüber beschwert, dass eine weitere Einschränkung der Elternarbeit mit der Änderung der Kindergartensatzung vorgenommen worden sei und bemängelte, dass das Anliegen der Elternbeiräte nicht nachhaltig unterstützt werde. Er, Brühl, stehe für eine weitere Mitarbeit als Vorsitzender des Kindergartenelternbeirats nicht mehr zur Verfügung. Mit Sebastian Wauch hatte Brühl an der Sitzung des Jugend-, Sozial-, Kultur- und Sportausschusses (JSKSA) am 21. August 2013 teilgenommen und kritisiert die Streichungen in der Satzung, die bisher ein Gespräch zwischen Eltern und Kindergartenleitung sowie ein Anhörungsrecht der Eltern vorsahen. Er resümiert, dass die ehrenamtliche Mitarbeit im Elternbeirat nur in dem Maße gewünscht wird, in dem dort die Bestimmungen der Gemeinde abgesegnet werden.

Falsch liegt Mathias Brühl mit seiner Bemerkung, dass die UB nicht weiter an den Beratungen des JSKSA teilgenommen hätten.

Richtig ist, dass in der von Brühl genannten Sitzung am 21. August 2013 ab 19.00 Uhr der Gemeindevertreter Rolf Tausch die UB im Ausschuss vertreten hat. Da am gleichen Tag ebenfalls im Bürgerhaus eine HFA-Sitzung stattfand –Rolf Tausch ist dort stellvertretender Vorsitzender-, vertrat ab 19.30 Uhr Peter Lauinger die Interessen der Unabhängigen Bürger UB im JSKSA. Offensichtlich ist Herrn Brühl entgangen, dass die UB auch weiterhin im Ausschuss vertreten waren.

In der Gemeindevertretersitzung am 3. September 2013, in der über die Satzungen zu den gemeindlichen Kindergärten abgestimmt wurde, war leider keiner der Elternvertreter anwesend. In dieser Sitzung stimmten die UB, die FDP und Grüne gegen die Änderungen der Elternbeiratssatzung.

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