Taunus-Zeitung 25.11.2015: UB-Liste mit 44 Kandidaten für die Wahl am 6. März 2016

Kommunalwahl

Sie wollen die schwarze Null

25.11.2015

Von MONIKA SCHWARZ-CROMM

Grävenwiesbach. 

Mit Karin Klimt aus Hundstadt, der derzeitigen Ersten Beigeordneten, wollen die Unabhängigen Bürger (UB) erneut kommunalpolitische Erfolge feiern. Zur Kommunalwahl im März treten sie mit ihr an der Spitze an, gefolgt von Laurenz Fangmann aus Laubach, Sylvia Klapdor und Stephan Kraus, beide aus Grävenwiesbach und beide neu im Team, Michael Spengler und Frank Ott aus Heinzenberg, Michael Seifarth aus Naunstadt, Rolf Tausch aus Laubach, Uwe Roth aus Hundstadt und Mario Habermehl aus Heinzenberg.

Für jeden Ortsbeirat konnten ebenfalls ausreichend Kandidaten gefunden werden. In Grävenwiesbach möchte Stephan Kraus als erster von sieben Kandidaten die Geschicke der Kerngemeinde mit entscheiden. Für Heinzenberg gehen neun Kandidaten ins Rennen mit Laurenz Fangmann auf Platz eins. Auf diesem Rang steht auch Uwe Roth für Hundstadt. Ihm folgen weitere fünf UB-Mitstreiter.

Auf der Laubacher Ortsbeirat-Kandidaten-Liste stehen acht Namen. Die derzeitige Ortsvorsteherin Silke Grzeska führt die Liste an. Für Mönstadt konnte nur Kurt Launhardt und Ulrich Jack aufgestellt werden. Michael Seifarth führt die vierköpfige Liste in Naunstadt an.

UB-Vorsitzender Marcus Nistler-Beringer hob den Mitgliederanstieg hervor. Im Jahr 2011 habe es 43 Mitglieder gegeben. Jetzt seien es schon 49. Dies bezeichnete er als eine erfreuliche Entwicklung, über die sich manch andere Partei sehr freuen würde.

Professor Nils Volkersen, der die Sitzung leitete, erklärte das kommunale Sparen grundsätzlich zum Hauptwahlkampfthema. „Wir haben uns schöne Einrichtungen gegönnt“, fasste er zusammen. Daher sei es jetzt notwendig zu sparen, denn der Schuldenberg sei komplett hausgemacht. Volkersen forderte, die schwarze Null zu erreichen, weil die Gemeinde ansonsten handlungsunfähig werde. Und er schimpfte weiter: „Wenn es darauf ankommt, dann sparen die anderen Parteien nicht.“

Stolz waren die Mitglieder darauf, dass sie vor fünf Jahren aus dem Stand heraus auf 15,5 Prozent der Stimmen kamen und damit drei Sitze in der Gemeindevertretung erhalten hatten. Zudem konnten UB-Leute in vier von den sechs Ortsbeiräten der Großgemeinde Grävenwiesbach mitarbeiten.

Dieser Beitrag wurde unter Presse veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.