31.08.2013 – GRÄVENWIESBACH
(red). Die Partei Unabhängige Bürger (UB) um Fraktionsvorsitzenden Rolf Tausch hat für die Gemeindevertretersitzung am Dienstag, 3. September, den Antrag gestellt, dass die Gemeindevertretung über die Untere Wasserbehörde einen Fachingenieur zur Beratung einsetzt, dessen Kosten voraussichtlich vom Land übernommen werden. Dieser Fachmann soll die Gemeinde beraten, ob die nach der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) vorgesehenen drei kostenträchtigen Maßnahmen in der Grävenwiesbacher Gemarkung überhaupt notwendig sind.
Kosten: 110 000 Euro
Dabei gehe es um das Wehr des Wiesbachs oberhalb der Mündung in die Weil am „Höllenwald“ und die beiden Verrohrungen mit Absturz am Wiesbach im Wald an der „Dürrwiese“ und am „Fuchssteiner Weg“. Für diese Maßnahmen seien 110 000 Euro im Gemeindehaushalt 2013 bereitgestellt worden.
Im Antrag der UB heißt es, dass nun „ein von der Wasserbehörde einzuschaltenden Fachingenieur“ diese Maßnahmen „auf ihre Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit“ prüfen solle. Auch soll der Fachingenieur die als erforderlich angesehenen Eingriffe fachlich bewerten, die Kosten ermitteln und eventuelle Alternativvorschläge unterbreiten.