Usinger Anzeiger 3.11.2017: Nach Kritik der Schmittener CDU und FWG sind von Grävenwiesbach Detailfragen zu klären

UB wollen IKZ-Projekt wiederbeleben

GRÄVENWIESBACH – (red).

Einen Antrag zur Fortführung des angestrebten Ausbaus der Interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ) mit den Gemeinden Schmitten und Welrod haben die Unabhängigen Bürger (UB) für die nächste Sitzung der Gemeindevertretung am Dienstag, 14. November, vorbereitet. „Wir halten die IKZ für dringend geboten, um den steigenden Anforderungen in finanzieller und personeller Hinsicht gerecht zu werden“, so die UB-Fraktionsvorsitzende Karin Klimt gestern gegenüber dem UA. Sie verwies in diesem Zusammenhang auf die Antwort des Gemeindevorstands zur UB-Anfrage in Sachen IKZ, aus der erkennbar sei, dass das Projekt Interkommunale Zusammenarbeit offenbar ins Stocken geraten sei und dass deswegen „dringender Handlungsbedarf“ bestehe.

Ziel des UB-Antrags sei es, anhand von konkreten Unterlagen die Grundlage für Gespräche mit anderen Kommunen – in diesem Fall mit den Gemeinden Schmitten und Weilrod – zu erweitern und die Projektarbeit wieder aufzunehmen. „Hierfür sollen konkrete Aufgabenfelder benannt werden, sowie mögliche Organisations- und Ablaufstrukturen skizziert und Einsparziele definiert werden“, so Klimt.

Anhand der vorgenannten Grundlagen könnten Verhandlungen mit den Gemeinden Schmitten und Weilrod weitergeführt werden, zeigen sich die Unabhängigen Bürger optimistisch. Besonders die Aufgabenfelder für die Realisierung einer ausgabensparenden und effizienten Zusammenarbeit der Bereiche Bürgerservice, Standesamtswesen, Bau- und Liegenschaftswesen, Buchungs- und Kassengeschäfte, zentrale Verwaltung (Hauptverwaltung), IT-Umfeld und deren Organisationsabläufe seien zu überprüfen. Der Gemeindevertretung, betonte Klimt, sei über den Gesprächsverlauf und die Ergebnisse in einem überschaubaren Zeitraum so bald wie möglich Bericht zu erstatten.

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